Caissa Touristic erweitert sein China-Programm / Mehr individuelle Reisen möglich
1993 als Zwei-Mann-Betriebvon Mang Cheng in Hamburg gegründet, gehört die Caissa Touristic Group heute zu den führenden Veranstaltern für Reisen von China nach Europa und von Deutschland ins Reich der Mitte. Knapp 2000 Deutsche nutzten beim Veranstalter im vergangenen Jahr das Angebot nach China. Das Programm für 2008 wurde zwar ausgebaut, ob aber mehr unterwegs nach Asien sein werden, muss man anzweifeln, denn während der Olympischen Sommerspiele in Peking wird es kaum touristische Touren geben. Zwölf Rundreisen bietet der Veranstalter aus Hamburg in diesem Jahr an 175 Terminen an. Deutschsprachige Reiseleiter begleiten die Gruppen, die maximal zehn bis 20 Teilnehmer haben sollen. Die Unterbringung erfolgt, so Geschäftsführer Mang Chen, der selbst fünf Jahre lang deutsche Urlauber als Reiseleiter durch sein Land begleitete, meist in Hotels der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie. China-Einsteigern empfiehlt Chen die zehntägige Rundreise mit dem Zug zu den bedeutendsten Kulturstätten in Peking, Schanghai und Xian. Zu den Klassikern zählen auch Rundreisen mit einer Kreuzfahrt auf dem Jangtse oder der Badeaufenthalt nach einer Rundreise auf der tropischen Insel Hainan. „Energie durch Harmonie“ wird eine Gesundheitsreise genannt, die ganz im Zeichen des Dao, des chinesischen Synonyms für Lebenspflege, steht. Man kann aber auch zu Fuß oder mit dem Rad durch die schönsten Landschaften Chinas unterwegs sein. Obwohl der Golfsport im Land noch keine lange Tradition hat, gibt es inzwischen 180 Plätze, auf denen eingelocht werden kann, zum Beispiel im Mission Hills Golfclub, dem größten Platz der Welt. Wer lieber mit der Bahn fahren will, kann dagegen eine 18-tägige Reise mit der Lhasa-Bahn auf der höchsten Bahnstrecke der Erde buchen. Durch den wirtschaftlichen Boom des Landes und die Olympischen Spiele wurde die touristische Infrastruktur in China stark verbessert. Deshalb nimmt auch die Zahl der individuellen Reisen zu. Caissa Touristic hat deshalb jetzt schon 18 Baustein-Reisen ab zwei Urlaubern im Programm. Neu ist dabei eine siebentägige Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn von Moskau durch Sibirien, die Mongolei und die Wüste Gobi bis nach Peking. Zum ersten Mal findet man auch Touren nach Tibet und in die Provinz Yunnan im Katalog. Die Preise für China-Reisen bewegen sich im Großen und Ganzen auf Vorjahresniveau, zum Teil wurden sie um drei bis fünf Prozent günstiger. Bei Buchungen bis Ende Januar wird ein Frühbucher-Rabatt von drei Prozent gewährt. gst